Alarm!
Verfasst: So 1. Jan 2023, 15:37
Derek Zhanel: „ SRV AMPETULA 1 an AMPETULA wir haben hier noch zwei geologische Anomalien im Umkreis von 250m, die wir noch untersuchen.“
Deeana Wegmann: „ Und wir suchen noch nach den biologischen Lebensformen.“
Derek Zhanel: „ Ja, aber ich halte es für unwahrscheinlich. Die bisherige Suche ergab nichts.“
Zuya Hiyaye über Funk: „Ok, um 18:30 Uhr starten wir von diesem Planeten und untersuchen noch den Planeten vier.“
Deeana Wegmann: „ Aber dort haben wir keine Hinweise auf biologische Signaturen entdeckt.“
Zuya Hiyaye: „Dennoch werden wir um 18:30 Uhr aufbrechen. Ich hau mich so lange auf's Ohr. Austin, Sie starten um 18:30 Uhr ob mit oder ohne die beiden.“
Derek Zhanel: „ Ok AMPETULA.“ Er schaltete die Verbindung ab und die beiden untersuchten noch die beiden Signale die auf ihrem Abzeigeradar sichtbar wurden. Derek verließ das Fahrzeug dabei immer für eine EVA, lockerte den einen oder anderen Brocken und kehrte mit seiner Beute zu Fahrzeug und zur enttäuschten Deeana Wegmann zurück. Die AMPETULA hatte auf ihrer Reise zur Zielregion hier Halt gemacht und war auf PLAA EURK ME-T C3-5 1 gelandet, weil sie hier Anzeichen von leben festgestellt hatten, obwohl es dafür insgesamt im Sytem des roten Zwergsterns zu kalt war. Dennoch war man den Signaturen nachgegangen und Deeana Wegman hoffte auf ihre ersten Funde, die sie heute Abend bei der Silvesterparty feiern könnte. Aber auf dem Planeten zeigte sich nichts. Während Derek Zhanel sich betätigen konnte, weil es überall für geologen etwas zu entdecken gab. Zwar konnte man damit nicht angeben, aber das war ihm egal. Auf dem Anzeigeradar tauchte eine neue Signatur auf, während Derek das Fahrzeug in Richtung AMPETULA wendete.
Deeana Wegmann: „ Da, da, da, da, da, da, da, da!“ Ihre Hand tippte auf das Anzeigeradar, dass aber nur Geosignaturen anzeigte. Für Biosignaturen musste man aussteigen und sich auf die eigenen Augen verlassen. Verfärbungen im Boden oder gar Flecken wiesen darauf hin, sofern die Lebensform nicht winkend und laut rufend auf sich aufmerksam machte.
Derek Zhanel: „ Da, da, da, da, da, da, da, da!“ Seine Hand tippte auf die Borduhr, die die Uhrzeit anzeigteund sich bedrohlich Zuya Hiyayes 18:30 Uhr näherte. Sie hatten keine Zeit dem nachzugehen, während Deeana Wegman bei jedem Geosignal hoffte, dort oder auf dem Weg dorthin ihre Lebensform zu finden. Und während ihr Erfolg ausblieb mussten die beiden sich dennoch wegen der vorhandenen Möglichkeit einer biologischen Kontaminierung einer umständlichen Desinfektionsprozedur unterziehen, die damit anfing, dass sie sich mitsamt Raumanzügen in eine Hochdruckdusche stellten, die sie von allen Seiten mit einer Mischung aus Chemikalien einprasseln ließ, denen man ohne Raumanzug besser aus dem Wege ging. Dann ging es in ein Neutralisierungsbad, Trocknung, bevor sie sich aus dem Raumanzug herauspellen konnten, um sich dann selber unter eine Dusche zu stellen. Erst dann konnten sie zurück in die 45.000 m³ Zivilisation, die die AMPETULA für sie darstellte.
Deeana Wegmann: „Glaubst du ernsthaft, die fliegen ohne uns los?“
Derek Zhanel: „ Glaubst du ernsthaft, wir bekommen keinen Ärger, wenn wir uns undiszipliniert verhalten?“
Deeana Wegman schwieg betroffen.
Derek Zhanel: „ Ich sag's mal so. Wenn wir jetzt auf eine vage Hoffnug verzichten, erkaufen wir uns dafür später mehr Forschungszeit. Wir beide sind extrem vom Wohlwollen der anderen abhängig. Und das will ich nicht aufgeben, wenn ich noch ein Ass im Ärmel habe“
Deeana Wegmann: „Was für ein Ass?“
Derek Zhanel: „ Dich.“ Er sah sie lächelnd an.
Die AMPETULA brach zum vierten Planeten des Systems auf, wo sie auch für die Nacht geparkt werden sollte. Die Mannschaft hatte sich unter der Führung von Aaltje Valurot und Austin Streif im Clubraum versammelt. Lediglich Zuya Hiyaye, die Kinder sowie Wicincala Wi und Brittney Tion Sohran hatten sich kurz nach dem Jahreswechsel in ihre Kabinen begeben. Die Stimmung war ausgelassen und es herrschte eine rege Diskussion und auch ein wenig Streit, wenn es um die Politik Zacharia Hudsons ging oder um die aktuelle Thargoidenkrise, bei der es zwar deutlich verschiedene Meinungen gab, jede einzelne davon die einzig Richtige. Die Wahrheit war, dass jeder nur über das halbe Wissen über die Vorgänge verfügte -wenn überhaupt- und somit auch nur die halbe Wahrheit kannte, wenn jeder ehrlich zu sich selber und zu den anderen wäre.
Zuya Hiyaye lag schon in tiefem Schlaf, was man zumindest mit über 60 noch tiefen Schlaf nennen konnte, als auf einmal der Alarm der AMPETULA losging und einen Angriff meldete. Auf dem Flur traf Zuya Hiyaye auf seine Tochter und die Kinder und auf Brittney Tion Sohran, an deren Schlafanzug ihr Sohn hing.
Zuya Hiyaye: „Wir müssen auf die Brücke.“
Wicincala Wi: „Was ist denn los?“
Brittney Tion Sohran: „Wir werden beschossen.“
Ampetula und Maxim heulten synchron los und versuchten mit ihrem Gejammer den gellenden Alarm zu übertönen, während Teetonka in die Kabine lief, wahrscheinlich um sich unter dem Bett zu verstecken. Im Fahrstuhl erschienen nun auch Aaltja Valurot und Rary Thol
Raryn Thol: „Wer ballert da auf mein Schiff?“
Aaltje Valurot beachtete sie überhaupt nicht sondern zog Zuya Hiyaye mit zur Brücke.
Aaltje Valurot: „Brittney, ich brauche Sie.“
Wicincala Wi: „Ich kümmere mich um die Kinder.“
Brittney Tion Sohran nickte kurz.
Maxim: „NEIN!“
Wicincala Wi drückte ihn behutsam an sich.
Wicincala Wi: „Mama hat jetzt wichtiges zu tun. Sie muss uns beschützen.“
Teetonka kam nun wieder aus der Kabine und hatte sein Gummietomahawk in der Hand.
Teetonka: „Wenn das einer dieser Thargoiden ist. dann-“
Er wedelte bedrohlich mit dem Tomahawk und wollte den anderen zur Brücke folgen. In einer eleganten Drehbewegung gabelte Wicincala Wi ihren Sohn auf und hob ihn auf ihren Arm.
Wicincala Wi: „Nichts da, du kommst mit uns.“
Teetonka: „Ich werde euch beschützen.“
Das beruhigte seine kleine Schwester und ihren neuen Freund und sie folgten Wicincala Wi zurück in die Kabine. Nun tauchten auch Austin Streif, John Vucarno und Stephanie Chio Kimmi auf dem Brückendeck auf.
Austin Streif: „Warum werden wir beschossen?“
Zuya Hiyaye: „Lasst uns professionell sein und an die Arbeit gehen.“
Aaltje Valurot: „Offensichtlich hat der Beschuss aufgehört.“
Austin Streif: „Haben wir einen Druckabfall?“
Raryn Thol: „Negativ, 1020 Hektopascal.“
Zuya Hiyaye: „Der Reihe nach. Alarmton off!“ Er beharrte auf die Einhaltung der Routinen, obwohl manche in der Situation andere Prioritäten gesetzt hätten. Austin Streif hatte nicht ganz unrecht, die Lebenserhaltung zu überprüfen, zumal ein Angriff 2000 Lj von der Bubble eher unwahrscheinlich war und der Beschuss, so schien es allenfalls ein Warnschuss war. Die Crew ging der Reihe nach die Systeme durch, wobei auch die Lebenserhaltung mit an der Spitze stand. Als der Frameshiftantrieb an der Reihe war meldet Raryn Thol einen geringen Schaden.
Raryn Thol: „97% Priorität zwei off und go. “
Die Crew ging noch die übrigen Systeme durch, aber keines außer dem Frameshiftantrieb wies nennenswerte Schäden auf und der Beschuss hatte nun mehr als offensichtlich aufgehört.
Brittney Tion Sohran: „Was war das? Thargoiden? “
John Vucarno, Stephanie Chio Kimmi und Austin Streif schüttelten beinahe synchron den Kopf.
Zuya Hiyaye: „Was war das mit dem Frameshiftantrieb?“
Raryn Thol schüttelt den Kopf: „Das ist ein etwas höherer Verschleißschaden als üblich.“
Sie funkelte dabei wütend Brittney Tion Sohran an, die in ihrem Pilotensitz versank.
Aaltja Valurot: „Gehen wir alles noch einmal durch. Vielleicht haben wir etwas übersehen.“
Austin Streif: „ Das stimmt nicht.“
Aaltja Valurot sah ihn verblüfft an. Er schüttelte aber den Kopf.
Austin Streif: „ Wenn ich mir hier die Historie ansehe, dann war der Verschleiß gleichbleibend. Egal wer geflogen ist.“ Er sah dabei Raryn Thol an und schaute anschließend zu seiner Kollegin im Pilotensitz.
Austin Streif: „ Irgendwas hat uns uns den letzten Minuten getroffen und den Alarm ausgelöst.“
Aaltja Valurot: „Betrachten wir es mal von der Logik her. Hier, 2000 Lj. Von der Bubble entfernt kommt unbemerkt ein Thargoidenschiff, schießt ein kaum nennenswertes Loch in den Frameshiftantrieb und verschwindet danach spurlos, ohne uns eine Nachricht zu hinterlassen.“
John Vucarno: „ Ja, das leuchtet allerdings ein.“ Er nickte sarkastisch lächelnd.
Austin Streif: „ Und dass der Bordcomputer sich gedacht hat: 'Ich versau euch mal die Silvesterparty, weil ich von der falschen Pilotin geflogen werde', schließe ich aus.“
Alle bis auf Brittney Tion Sohran und Raryn Thol lachten.
Aaltja Valurot: „Wir müssen an unserer Kommunikation arbeiten.“
Nun nickten alle.
Raryn Thol: „Was hat aber das Loch in meinen Antrieb geschossen?“
Zuya Hiyaye: „Ich schlage vor, wir legen uns alle wieder hin und untersuchen das Schiff morgen von Kopf bis Fuß.
Aaltje Valurot: Raryn, du reparierst vorsorglich morgen mit deinen Leuten schon mal den Frameshift. Vielleicht entdeckst du dort etwas.“
Deeana Wegmann: „ Und wir suchen noch nach den biologischen Lebensformen.“
Derek Zhanel: „ Ja, aber ich halte es für unwahrscheinlich. Die bisherige Suche ergab nichts.“
Zuya Hiyaye über Funk: „Ok, um 18:30 Uhr starten wir von diesem Planeten und untersuchen noch den Planeten vier.“
Deeana Wegmann: „ Aber dort haben wir keine Hinweise auf biologische Signaturen entdeckt.“
Zuya Hiyaye: „Dennoch werden wir um 18:30 Uhr aufbrechen. Ich hau mich so lange auf's Ohr. Austin, Sie starten um 18:30 Uhr ob mit oder ohne die beiden.“
Derek Zhanel: „ Ok AMPETULA.“ Er schaltete die Verbindung ab und die beiden untersuchten noch die beiden Signale die auf ihrem Abzeigeradar sichtbar wurden. Derek verließ das Fahrzeug dabei immer für eine EVA, lockerte den einen oder anderen Brocken und kehrte mit seiner Beute zu Fahrzeug und zur enttäuschten Deeana Wegmann zurück. Die AMPETULA hatte auf ihrer Reise zur Zielregion hier Halt gemacht und war auf PLAA EURK ME-T C3-5 1 gelandet, weil sie hier Anzeichen von leben festgestellt hatten, obwohl es dafür insgesamt im Sytem des roten Zwergsterns zu kalt war. Dennoch war man den Signaturen nachgegangen und Deeana Wegman hoffte auf ihre ersten Funde, die sie heute Abend bei der Silvesterparty feiern könnte. Aber auf dem Planeten zeigte sich nichts. Während Derek Zhanel sich betätigen konnte, weil es überall für geologen etwas zu entdecken gab. Zwar konnte man damit nicht angeben, aber das war ihm egal. Auf dem Anzeigeradar tauchte eine neue Signatur auf, während Derek das Fahrzeug in Richtung AMPETULA wendete.
Deeana Wegmann: „ Da, da, da, da, da, da, da, da!“ Ihre Hand tippte auf das Anzeigeradar, dass aber nur Geosignaturen anzeigte. Für Biosignaturen musste man aussteigen und sich auf die eigenen Augen verlassen. Verfärbungen im Boden oder gar Flecken wiesen darauf hin, sofern die Lebensform nicht winkend und laut rufend auf sich aufmerksam machte.
Derek Zhanel: „ Da, da, da, da, da, da, da, da!“ Seine Hand tippte auf die Borduhr, die die Uhrzeit anzeigteund sich bedrohlich Zuya Hiyayes 18:30 Uhr näherte. Sie hatten keine Zeit dem nachzugehen, während Deeana Wegman bei jedem Geosignal hoffte, dort oder auf dem Weg dorthin ihre Lebensform zu finden. Und während ihr Erfolg ausblieb mussten die beiden sich dennoch wegen der vorhandenen Möglichkeit einer biologischen Kontaminierung einer umständlichen Desinfektionsprozedur unterziehen, die damit anfing, dass sie sich mitsamt Raumanzügen in eine Hochdruckdusche stellten, die sie von allen Seiten mit einer Mischung aus Chemikalien einprasseln ließ, denen man ohne Raumanzug besser aus dem Wege ging. Dann ging es in ein Neutralisierungsbad, Trocknung, bevor sie sich aus dem Raumanzug herauspellen konnten, um sich dann selber unter eine Dusche zu stellen. Erst dann konnten sie zurück in die 45.000 m³ Zivilisation, die die AMPETULA für sie darstellte.
Deeana Wegmann: „Glaubst du ernsthaft, die fliegen ohne uns los?“
Derek Zhanel: „ Glaubst du ernsthaft, wir bekommen keinen Ärger, wenn wir uns undiszipliniert verhalten?“
Deeana Wegman schwieg betroffen.
Derek Zhanel: „ Ich sag's mal so. Wenn wir jetzt auf eine vage Hoffnug verzichten, erkaufen wir uns dafür später mehr Forschungszeit. Wir beide sind extrem vom Wohlwollen der anderen abhängig. Und das will ich nicht aufgeben, wenn ich noch ein Ass im Ärmel habe“
Deeana Wegmann: „Was für ein Ass?“
Derek Zhanel: „ Dich.“ Er sah sie lächelnd an.
Die AMPETULA brach zum vierten Planeten des Systems auf, wo sie auch für die Nacht geparkt werden sollte. Die Mannschaft hatte sich unter der Führung von Aaltje Valurot und Austin Streif im Clubraum versammelt. Lediglich Zuya Hiyaye, die Kinder sowie Wicincala Wi und Brittney Tion Sohran hatten sich kurz nach dem Jahreswechsel in ihre Kabinen begeben. Die Stimmung war ausgelassen und es herrschte eine rege Diskussion und auch ein wenig Streit, wenn es um die Politik Zacharia Hudsons ging oder um die aktuelle Thargoidenkrise, bei der es zwar deutlich verschiedene Meinungen gab, jede einzelne davon die einzig Richtige. Die Wahrheit war, dass jeder nur über das halbe Wissen über die Vorgänge verfügte -wenn überhaupt- und somit auch nur die halbe Wahrheit kannte, wenn jeder ehrlich zu sich selber und zu den anderen wäre.
Zuya Hiyaye lag schon in tiefem Schlaf, was man zumindest mit über 60 noch tiefen Schlaf nennen konnte, als auf einmal der Alarm der AMPETULA losging und einen Angriff meldete. Auf dem Flur traf Zuya Hiyaye auf seine Tochter und die Kinder und auf Brittney Tion Sohran, an deren Schlafanzug ihr Sohn hing.
Zuya Hiyaye: „Wir müssen auf die Brücke.“
Wicincala Wi: „Was ist denn los?“
Brittney Tion Sohran: „Wir werden beschossen.“
Ampetula und Maxim heulten synchron los und versuchten mit ihrem Gejammer den gellenden Alarm zu übertönen, während Teetonka in die Kabine lief, wahrscheinlich um sich unter dem Bett zu verstecken. Im Fahrstuhl erschienen nun auch Aaltja Valurot und Rary Thol
Raryn Thol: „Wer ballert da auf mein Schiff?“
Aaltje Valurot beachtete sie überhaupt nicht sondern zog Zuya Hiyaye mit zur Brücke.
Aaltje Valurot: „Brittney, ich brauche Sie.“
Wicincala Wi: „Ich kümmere mich um die Kinder.“
Brittney Tion Sohran nickte kurz.
Maxim: „NEIN!“
Wicincala Wi drückte ihn behutsam an sich.
Wicincala Wi: „Mama hat jetzt wichtiges zu tun. Sie muss uns beschützen.“
Teetonka kam nun wieder aus der Kabine und hatte sein Gummietomahawk in der Hand.
Teetonka: „Wenn das einer dieser Thargoiden ist. dann-“
Er wedelte bedrohlich mit dem Tomahawk und wollte den anderen zur Brücke folgen. In einer eleganten Drehbewegung gabelte Wicincala Wi ihren Sohn auf und hob ihn auf ihren Arm.
Wicincala Wi: „Nichts da, du kommst mit uns.“
Teetonka: „Ich werde euch beschützen.“
Das beruhigte seine kleine Schwester und ihren neuen Freund und sie folgten Wicincala Wi zurück in die Kabine. Nun tauchten auch Austin Streif, John Vucarno und Stephanie Chio Kimmi auf dem Brückendeck auf.
Austin Streif: „Warum werden wir beschossen?“
Zuya Hiyaye: „Lasst uns professionell sein und an die Arbeit gehen.“
Aaltje Valurot: „Offensichtlich hat der Beschuss aufgehört.“
Austin Streif: „Haben wir einen Druckabfall?“
Raryn Thol: „Negativ, 1020 Hektopascal.“
Zuya Hiyaye: „Der Reihe nach. Alarmton off!“ Er beharrte auf die Einhaltung der Routinen, obwohl manche in der Situation andere Prioritäten gesetzt hätten. Austin Streif hatte nicht ganz unrecht, die Lebenserhaltung zu überprüfen, zumal ein Angriff 2000 Lj von der Bubble eher unwahrscheinlich war und der Beschuss, so schien es allenfalls ein Warnschuss war. Die Crew ging der Reihe nach die Systeme durch, wobei auch die Lebenserhaltung mit an der Spitze stand. Als der Frameshiftantrieb an der Reihe war meldet Raryn Thol einen geringen Schaden.
Raryn Thol: „97% Priorität zwei off und go. “
Die Crew ging noch die übrigen Systeme durch, aber keines außer dem Frameshiftantrieb wies nennenswerte Schäden auf und der Beschuss hatte nun mehr als offensichtlich aufgehört.
Brittney Tion Sohran: „Was war das? Thargoiden? “
John Vucarno, Stephanie Chio Kimmi und Austin Streif schüttelten beinahe synchron den Kopf.
Zuya Hiyaye: „Was war das mit dem Frameshiftantrieb?“
Raryn Thol schüttelt den Kopf: „Das ist ein etwas höherer Verschleißschaden als üblich.“
Sie funkelte dabei wütend Brittney Tion Sohran an, die in ihrem Pilotensitz versank.
Aaltja Valurot: „Gehen wir alles noch einmal durch. Vielleicht haben wir etwas übersehen.“
Austin Streif: „ Das stimmt nicht.“
Aaltja Valurot sah ihn verblüfft an. Er schüttelte aber den Kopf.
Austin Streif: „ Wenn ich mir hier die Historie ansehe, dann war der Verschleiß gleichbleibend. Egal wer geflogen ist.“ Er sah dabei Raryn Thol an und schaute anschließend zu seiner Kollegin im Pilotensitz.
Austin Streif: „ Irgendwas hat uns uns den letzten Minuten getroffen und den Alarm ausgelöst.“
Aaltja Valurot: „Betrachten wir es mal von der Logik her. Hier, 2000 Lj. Von der Bubble entfernt kommt unbemerkt ein Thargoidenschiff, schießt ein kaum nennenswertes Loch in den Frameshiftantrieb und verschwindet danach spurlos, ohne uns eine Nachricht zu hinterlassen.“
John Vucarno: „ Ja, das leuchtet allerdings ein.“ Er nickte sarkastisch lächelnd.
Austin Streif: „ Und dass der Bordcomputer sich gedacht hat: 'Ich versau euch mal die Silvesterparty, weil ich von der falschen Pilotin geflogen werde', schließe ich aus.“
Alle bis auf Brittney Tion Sohran und Raryn Thol lachten.
Aaltja Valurot: „Wir müssen an unserer Kommunikation arbeiten.“
Nun nickten alle.
Raryn Thol: „Was hat aber das Loch in meinen Antrieb geschossen?“
Zuya Hiyaye: „Ich schlage vor, wir legen uns alle wieder hin und untersuchen das Schiff morgen von Kopf bis Fuß.
Aaltje Valurot: Raryn, du reparierst vorsorglich morgen mit deinen Leuten schon mal den Frameshift. Vielleicht entdeckst du dort etwas.“