Re: Galaktische Politik
Verfasst: Mi 15. Mär 2023, 22:34
Du meinst doch nicht The Real Donald, welcher versichert hat, dass er 2020 wiedergewählt wurde, und für 2024 wieder kandidieren will. Das passt ganz zum Hudson Zac.
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GalNet hat geschrieben:
Kongress entscheidet sich gegen Hudson-Kontravention
21 MAR 3309
Präsident Zachary Hudsons Entwurf, eine zweite Amtszeit zu ermöglichen, wurde durch eine Abstimmung im Kongress abgelehnt.
Der Entwurf hätte den 77. Zusatzartikel des Föderalen Akkords temporär außer Kraft gesetzt. Besagter Artikel legt die maximale Dauer der Präsidentschaft auf acht Jahre fest. Eine kleine Mehrheit stimmte gegen die Einführung dieser Änderung der Föderalen Verfassung.
Präsident Hudson wendete sich nach der Verkündung des Ergebnisses an den Kongress:
„Die Demokratischen Prinzipien der Föderation sind von höchster Bedeutung, und deswegen akzeptiere ich die Entscheidung des Kongresses. Ich hoffe nur, dass die Unterbrechung, die durch einen Führungswechsel erzeugt wird, nicht unsere Fähigkeit, den derzeitigen Herausforderungen zu trotzen, schwächt. Ich sage mit voller Überzeugung, dass die Republican Party den Sieg im laufenden Krieg erreichen und unsere Grenzen sicher halten wird. Ich werde den nächsten republikanischen Kandidaten so gut ich kann unterstützen.“
Dieses Ergebnis bestätigt, dass die Regierung von Präsident Hudson kurz nach der Wahl offiziell enden wird. Diese hat noch kein offizielles Datum, soll aber im Juni stattfinden. Hudson wird dennoch eine mächtige politische Figur mit einer loyalen Gefolgschaft sein, nicht zuletzt wegen seiner zahlreichen Kommerziellen und Militärischen Verbindungen.
Präsidentschaftskandidaten der Republican Party haben damit begonnen, Unterstützung zu sammeln. Die Topkandidaten sind alteingesessene Mitglieder von Hudsons Kabinett: Vizepräsident Jerome Archer, Staatssekretärin Lana Berkovich und Staatsanwalt Edwin Espinosa. Kongressmitglied Thandeka Qwabe wurde auch trotz ihrer relativen Unerfahrenheit nominiert.
Die Kandidatinnen der Liberal Party, Schattenpräsidentin Felicia Winters und ihre Vizepräsidentschaftskandidatin Isolde Rochester haben ihre Wahlkampagne begonnen. Mehrere unabhängige Kandidaten haben die beiden großen politischen Parteien herausgefordert, aber nur der berühmte Unternehmer Zachary Rackham wird als ernsthafte Bedrohung empfunden.
Ein bisschen Geplänkel für Zwischendurch.GalNet hat geschrieben:
Winters stellt Wahlprogramm vor
28 MAR 3309
Die Liberal Party hat im Vorfeld der anstehenden föderalen Präsidentschaftswahlen im Juni ein detailliertes Wahlprogramm erarbeitet.
Schattenpräsidentin Felicia Winters erläuterte die Pläne ihrer Partei im Rahmen einer Wahlkampfveranstaltung auf Rhea 3:
„Die Freiheiten und Privilegien der föderalen Bürger wurden von der Hudson-Administration mit Füßen getreten. Unsere Vision einer gelungenen Regierungspolitik strebt nach einer Wiederstellung der Kernwerte der Föderation, die jedem Individuum die Chancen bietet, die es verdient.
Als demokratisch gewählte Präsidentin würde es mir die größte Genugtuung bereiten, als erste Amtshandlung das Amt für Präventive Überwachung abzuschaffen. Die umfassende Überwachung privater Kommunikation ist eine Verletzung unserer Grundrechte, die umgehend aufhören muss.
Und all jenen, die vor allem angesichts der Bedrohung durch die Thargoiden um unsere Sicherheit fürchten, möchte ich versprechen: Es wird keine Kürzung des Wehretats geben. Im Gegenteil: Wir wollen den bedrohten unabhängigen Systemen in der Nähe unserer Grenzen künftig sowohl mehr militärische als auch humanitäre Unterstützung zukommen lassen. Indem wir diese Systeme retten, schaffen wir uns zugleich eine sichere Pufferzone, aus der heraus wir die Thargoiden bekämpfen können.“
Die Federal Free Press lobte das Wahlprogramm mit überschwänglichen Worten, da es „endlich wieder die Balance zwischen Stärke und Empathie herstellt, die man bei der bisherigen Regierung vermisst hat“. In einem Leitartikel der Sol Today hieß es jedoch auch: „Winters hat den Bezug zur realen Politik verloren, da sie so viele Jahre lang nur machtlose Zuschauerin war.“
Die Republican Party befindet sich derweil in intensiven Gesprächen, um einen geeigneten Präsidentschaftskandidaten zu finden. Staatsanwalt Edwin Espinosa und Kongressabgeordnete Thandeka Qwabe sind aus dem Rennen, nun gilt es, sich zwischen Vizepräsident Jerome Archer und Staatssekretärin Lana Berkovich zu entscheiden.
GalNet hat geschrieben:
CEO von Caine-Massey fällt Attentat zum Opfer
31 MAR 3309
Johann Fleischer, der erst vor Kurzem zum CEO von Caine-Massey ernannt worden war, wurde auf dem Mars angeschossen und erlag seinen Verletzungen.
Fleischer hatte ein Seminar der Wirtschaftsbehörden der Föderation im Kongresszentrum von Olympus Village besucht. Er wurde mitten im Publikum sitzend von einer Plasma-Scharfschützenwaffe getroffen und war sofort tot. Die Sicherheitsmitarbeiter konnten den Schützen nicht fassen, jedoch wurden die Waffe und weitere Objekte aus dem Besitz des Täters sichergestellt.
Philippa Barlow-Lyons, COO von Caine-Massey, sagte den Medienvertretern:
„Ich bin zutiefst erschüttert von dieser brutalen Gewalttat, so wie auch alle anderen Mitglieder der Caine-Massey-Familie. Johann wurde erst Ende des vergangenen Jahres zu unserem neuen CEO berufen. Er besaß einen herausragenden Unternehmergeist und war noch dazu ein enger persönlicher Freund. Man darf nichts unversucht lassen, um seine Mörder aufzuspüren.“
Die leitende Agentin Viola Trask gab im Namen des Föderalen Nachrichtendienstes folgende Stellungnahme ab:
„Bislang gibt es weder Hinweise auf die Identität des Mörders noch auf seinen oder ihren aktuellen Aufenthaltsort. Bei der Tatwaffe handelt es sich um einen professionellen Umbau des Scharfschützengewehrs Manticore Executioner. Die lokalen Polizeibeamten fanden zudem modernste EGM-Ausrüstung, mit deren Hilfe der Täter die Sicherheitssysteme außer Gefecht setzen konnte. Diese speziellen Modelle werden für gewöhnlich von Undercover-Agenten des Imperiums genutzt. Die genaue Untersuchung dieses Falls steht jedoch noch ganz am Anfang, und wir sollten keine voreiligen Schlüsse ziehen.“
GalNet hat geschrieben:
‚Imperialer Attentäter‘ sorgt für Spannungen zwischen Supermächten
04 APR 3309
Der föderale Konzern Caine-Massey wirft Senatorin Zemina Torval vor, verantwortlich für die Ermordung des CEO Johann Fleischer zu sein.
Nachdem der Föderale Nachrichtendienst neue Erkenntnisse weitergegeben hatte, veröffentlichte Philippa Barlow-Lyons, die kommissarische CEO, eine aufsehenerregende Stellungnahme:
„Dank dem vom FND zusammengetragenen Beweismaterial wissen wir jetzt, dass der Mann, der Johann Fleischer ermordet hat, Olympus Village mithilfe einer falschen Identität verlassen konnte. Anschließend reiste er unter einem weiteren Decknamen in das System Tavgi ein, wo er behauptete, für Torval Mining Ltd als Erzsucher tätig zu sein. So führt die Spur uns direkt zur Auftraggeberin des Mordes.
Es besteht kein Zweifel, dass Zemina Torval Johanns Tod beauftragt hat, um sich zu rächen. Schließlich war er es, der im Januar 3308 ihre Pläne vereitelt hatte, sich einen äußerst lukrativen Abbauvertrag von Caine-Massey zu sichern. Die Analyse der Waffe und der restlichen Objekte ergab, dass es sich um Ausrüstung handelt, die typischerweise vom Imperialen Geheimdienst genutzt wird. Und wer steht dieser gewissenlosen Spionageorganisation vor? Zeminas Enkel, Titus Torval.“
Senatorin Torval hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. In einer formellen Stellungnahme des Imperialen Senats, die direkt an den Föderalen Kongress ging, hieß es:
„Wir weisen kategorisch jeden Vorwurf zurück, dass Mitglieder dieser ehrenvollen Institution oder des Imperialen Nachrichtendienstes in diesen Vorfall verstrickt sind. Das Imperium pflegt weder politische noch wirtschaftliche Kontakte zur Föderation und beschränkt sich auch weiterhin auf seinen Beitrag zu den gemeinsamen Anti-Xeno-Operationen.“
Präsident Zachary Hudson sicherte Caine-Massey derweil öffentlich weitere Mittel für die Untersuchung des Falls zu. Der Konzern unterstützt die Republican Party seit vielen Jahren großzügig. Hudson fügte hinzu:
„Dies erinnert uns daran, dass auch im Inneren Feinde lauern können und wir stets wachsam sein müssen. Sollte sich herausstellen, dass imperiale Attentäter für dieses hinterhältige Verbrechen verantwortlich sind, erwarten wir vom Imperium eine angemessene Reaktion.“
Da war Stauffenberg bei seinem Attentat auf Hitler sogar schlauer und hat sich besser getarnt, dazu noch Ausrüstung die "typischerweise vom Imperialen Geheimdienst" verwendet wird.Onkel Onkelson hat geschrieben: ↑Di 4. Apr 2023, 15:14 Anschließend reiste er unter einem weiteren Decknamen in das System Tavgi ein, wo er behauptete, für Torval Mining Ltd als Erzsucher tätig zu sein. So führt die Spur uns direkt zur Auftraggeberin des Mordes