KOLUMBUS hat geschrieben: ↑Di 22. Aug 2023, 10:46
daß durch verschiedene Prozesse aus der Anfangsmaterie höherwertige Zustände entstanden
Zuallererst soll es beim Urknall nur Energie gegeben haben, keinerlei Materie.
Dies entspricht auch Einsteins Formel: e = mc²
Sogar aus masselosen Lichtteilchen (Photonen) kann Materie entstehen:
https://www.mpg.de/11828901/mpipks_jb_20171
"Gefrorene" oder kristallisierte Energie ( vereinfacht gesagt) ist dann Materie.
Dies geschieht z.Bsp. ständig in Sonnen, wenn unter unglaublicher Hitze und extremem Druck aus Wasserstoff
Helium wird usw. bis zum Eisen. Und beim 'sterben' einer Sonne als Nova dann höherwertige Elemente (Gold, etc.) erzeugt werden.
Materie wird auch ständig wieder in Energie zurückverwandelt (Automotor, Feuer, Heizung, Atomexplosion, etc.).
Anders gesagt, es gibt Kernfusion (Sonne) und Kernspaltung (Atomkraftwerk) und in beiden Fällen wird Energie frei,
die in der Materie "gefroren" oder "kristallisiert" ist. Die Quintessenz ist aber - es geht nichts verloren dabei.
Es ist immer nur eine Umwandlung von Energie zu Materie, Materie zu Energie. Und da kommen wir zu:
KOLUMBUS hat geschrieben: ↑Di 22. Aug 2023, 13:48
Da kann ich nur beipflichten, auch ich hoffe, daß mit dem Tod nicht wirklich alles vorbei ist. Nur da es dafür eben keine Beweise gibt... Mir fällt halt kein Grund ein, ohne Beweise daran zu Glauben...
Von allem, was stirbt - egal ob es verrottet oder verbrannt wird - bleibt alles übrig.
Kein Atom geht beim verrotten verloren, - und beim verbrennen auch nicht, da werden manche Atome nur wieder zu Energie,
das Wasser wird zu Dampf und der Rest zu Kohlenstoff (Asche).
Jetzt gibt es aber etwas "nichtstoffliches" darüber hinaus: den Geist, oder nenne es Seele.
Nichtstofflich ist aber möglicherweise falsch.
Atome bestehen aus Quants/Quanten oder Quarks - die Materie ist also weiter teilbar.
Und diese Elementarteilchen sind zum Teil masselos. Also keine Materie mehr sondern Energie.
Teilt man weiter, stößt man (in der "String-
Theorie") auf schwingende Strings -,
aus denen gemäß der Theorie die Quanten/Quarks bestehen sollen.
Diese Strings sind dann auch keine Materie mehr, sondern schwingende Energie.
Bereits ein Photon (Lichtteilchen/Quant) ist nur Energie mit einem Spin (Drehimpuls), es hat keine Masse (=Materie).
Heutzutage kennen wir Quantencomputer - insofern ist der Gedankengang nicht weit dass der Geist oder die Seele
aus masselosen Quanten - oder gar aus Strings - und insofern aus Energie bestehen könnte.
Geht man hiervon aus, geht dies (Quanten oder gar Strings - und so evtl. die Seele) insofern im Tod auch nicht verloren.
Das Gedächtnis beruht allerdings auf chemischer Speicherung und ist damit untrennbar an die Gehirnzellen gebunden.
Daher dürfte die Seele kein Wissen über ein Vorleben mehr haben...
Außer... Es gibt so etwas wie ein "Gedächtnis" auf atomarer Ebene. Dass also auch die Atome meiner Gehirnzellen
Erfahrungen/Erlebnisse/Wissen speichern und so z.Bsp. die bekannten Rückführungserlebnisse erklärbar sind.
Indem dann zufällig ein paar Atome von irgendeiner Magd oder Knecht aus dem Mittelalter wieder ein Teil meines
Körpers sind und ich mich bei einer hypnotischen Rückführung mich an dieses Leben erinnere.
Oder außer... Auf Quantenebene gibt es keine Zeit. Sollte also ein Teil des Gehirns mittels Quanten arbeiten, könnte
es auch sein dass dieser Bereich in der Zeit zurück reisen kann und zufällig bei einer Magd oder Knecht im Mittelalter landet,
wenn man eine Rückführung unter Hypnose mitmacht.
Kurz und gut: Auf den unteren Ebenen von Materie (Atomen) und Energie (Quanten) gibt es keinen Tod (kein Vergehen/
Verschwinden/ Auflösen) und auch keine Zeit.
Dewie-54 hat geschrieben: ↑Di 29. Aug 2023, 19:12
Heute lehne ich den Glauben an den christlichen Gott oder an die Götter anderer Religionen oder an das Göttliche überhaupt nicht grundsätzlich ab. Ich halte es durchaus für möglich, dass Gott oder das Göttliche tatsächlich existieren und unser Dasein bestimmen oder zumindest beeinflussen.
Das bedeutet natürlich auch, dass ich alles für möglich halte, inclusive der Existenz vom Göttlichen.
Mit dieser Ansicht bist Du kein Atheist, sondern Agnostiker.
Mr Laber Laber hat geschrieben: ↑Di 29. Aug 2023, 21:36
Bei den Korallen sieht es wohl ähnlich aus. Es könnte aber auch sein, dass Bienen und Korallen komplett verschwinden.
Weder noch. Bienen sind über die gesamte Erde verteilt. Selbst bei der riesigen Meteor-Katastrophe vor 65 Mio Jahren, die
zum Aussterben der Dinosaurier führte blieben viele Spezies übrig. Aus denen sich dann die heutigen entwickelten.
Und gerade Insekten sind durch ihre hohe Reproduktionsrate (so etwas geht immer einher mit guter Anpassungsfähigkeit)
besonders "immun" gegen komplettes Aussterben.
Korallen gibt es seit Millionen von Jahren. Und wir wissen heute, dass Korallen nur in ganz speziellen Meerestiefen leben können.
Ob dieses Wissen aber gesichert ist? Wir wissen auch, der Meeresspiegel war früher in den Eiszeiten 120 Meter tiefer als heute.
Das hätte früher schon alle Korallen vernichten müssen. Hat es aber nicht...
Aktuelle Information zum Great Barrier Reef übrigens: Das ist wieder deutlich gewachsen!
Das mit den Korallen könnte genauso ein Hoax sein, wie das mit den "aussterbenden" Eisbären - deren Polpulation von
5.000 Exemplaren von vor ca. 30 Jahren mittlerweile auf 25.000 Exemplare angewachsen ist.